Gewinnung internationaler Fachkräfte: KU nimmt an Förderprogramm teil

Die KU engagiert sich in einem bundesweiten Förderprogramm zur Gewinnung und Qualifizierung internationaler Fachkräfte. Dieses Programm spiegelt sich in der signifikanten Erweiterung von Sprachkursangeboten und Beratungsdiensten sowie in einer verstärkten Kooperation mit regionalen Arbeitgebern wider. In einer Ausschreibung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) erhielt die KU die Zusage für eine Förderung im Umfang von knapp einer halben Million Euro für die kommenden fünf Jahre.

Mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 120 Millionen Euro bis 2028 unterstützt der DAAD über 100 deutsche Hochschulen. Diese Mittel, bereitgestellt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, zielen darauf ab, internationale Studierende für den deutschen Arbeitsmarkt zu qualifizieren und so dem akuten Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken. Die Hochschulen spielen dabei eine Schlüsselrolle bei der Integration internationaler Talente in den Arbeitsmarkt.

Die KU hat sich erfolgreich für das Programm „Förderung internationaler Talente zur Integration in Studium und Arbeitsmarkt“ (FIT) qualifiziert, das auf die Unterstützung internationaler Studierender abzielt, welche einen Abschluss in Deutschland anstreben. Es umfasst Maßnahmen zu Studienbeginn, während des Studiums und beim Übergang in den Beruf, mit einem Fokus auf berufsspezifischer Beratung und Unterstützung. Ein weiteres Ziel ist die Förderung der Vernetzung zwischen Hochschulen, Unternehmen und wirtschaftsnahen Institutionen, um den internationalen Absolventen einen reibungslosen Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern.

Unter dem Namen „KU Connect“ startet das Programm der Katholischen Universität ab diesem April und läuft bis Ende 2028. „Wir möchten damit den Studienerfolg unserer internationalen Studierenden, die einen Abschluss an der KU anstreben, erhöhen. Dafür werden wir das Angebot an Deutschkursen ausbauen und unser bereits sehr gutes Beratungsangebot durch gezielte Veranstaltungen im Bereich Studium und Karriere verbessern“, erklärt Dr. Anna Marcos, die Leiterin des International Office der KU. Bereits vor ihrer Ankunft an der KU würden internationalen Studierenden Beratungsangebote unterbreitet.„KU Connect“ zielt darüber hinaus darauf ab, die Anbindung an regionale Arbeitgeber zu stärken und somit Absolventen mit internationalem Hintergrund einen schnellen Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Über die Projektmittel wird unter anderem eine neue Stelle an der KU finanziert, die sich dieser Aufgabe widmet.

Deutschland verzeichnet mit rund 380.000 internationalen Studierenden im Wintersemester 2023/2024 einen neuen Höchststand und festigt seine Position als eines der weltweit führenden Gastländer für internationale Studierende. Laut DAAD-Erhebungen wählen viele internationale Studierende Deutschland aufgrund der attraktiven beruflichen Perspektiven. Die Initiative der KU unterstreicht die Bedeutung akademischer Bildung als Brücke zum Arbeitsmarkt und betont die Rolle der Hochschulen bei der Integration internationaler Fachkräfte in die deutsche Wirtschaft.